Essbare Wildpflanzen – READ ME! Wichtig!
Der Trend zu Back to the Roots, ein Leben im Freien, Überleben, Paläo-Diät, Slow Food, dem Grünkohl-Smoothies für die Zahnlosen und einem gesunden Leben mit traditionellen regionalen Gerichten mit Geschichte ist derzeit der dernier cri.
Ich kann euch zumindest ein paar Tricks anbieten, wie die derzeitigen geschmacklosen massenproduzierten EU-korrekten Angebote aus dem Supermarkt sowie überteuerte angebliche Bio-Sachen durch natürliche Ressourcen ersetzen werden können.
Aber dazu müsst ihr raus in die Natur und nicht in den Supermarkt!
Slow Food hört sich natürlich total angesagt an, ist aber im Grunde genommen dasselbe wie das eben genannte. Slow Food ist heutzutage Sinnbild für ein genussvolles, bewusstes und regionales Essen und damit das Gegenteil zum uniformen und globalisierten Fastfood von McD und Döner, dem Gleichmacher Heinz Ketschup oder die Lasagne mit Pferdefleisch aus rumänischen Abdeckereien.
Bei der sogenannten Paläo-Diät oder Back to the Roots handelt es sich hauptsächlich um Dinge, die die Jäger und Sammler unterwegs fanden: Pflanzen, Nüsse, Beeren, Fleisch vom Wild, Eier, Fisch, Meeresfrüchte.
Industriell produzierte Lebensmittel wie Fertiggerichte oder Fastfood sind bei dieser Ernährungsweise ein No-go. Also eine Ernährungsweise, die unsere Kumpels die Neandertaler unbewusst favorisierten und ich auf meiner 93-tägigen Kajakreise von Flensburg zum Polarkreis in der Praxis ausprobiert hatte. Es funktioniert!
Wildpflanzen als Paläo-Diät
ist eher etwas für die Outdoorer, Surviver, Grunts oder die Gourmands unter euch: Es kann schmecken, muss es aber nicht, nur viel muss es sein. Ach ja, damals war das Essen nie nur vegan, gluten-, laktose-, nuss- und sojafrei sowie nie fruktosearm et.al. und alles war wirklich Bio!
Die modernen überall zu bekommenden Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln, Getreide, Nudeln, Brot und Reis sind erst seit ungefähr 10.000 Jahren Teil unseres Speiseplans um als genetisch „Artgerecht“ für den Menschen bezeichnet zu werden. Zuviel Kohlenhydrate – sprich Zucker, denn Fett war nie das Problem. Zucker heute schon. Besonders nett sind dann diejenigen Getränke, die überhaupt keinen Zucker mehr beinhalten. Feinste Dinge wie E150d, Acesulfan K, E962, Aspartan, E951, E330, E331, E338, Aromen unbekannter Herkunft oder eine Phynalaninquelle, wo jeder ein besseres Gefühl hat, obwohl kaum jemand weiß, was für ein Zeug das ist.
Gebratene Gehörnte Turbanschnecke (サザエ, 栄螺, Sazae-Schnecke) mit gegrilltem Aal (うなぎ かばやき, Unagi Kabayaki) und Ingwer-Spross.
Egal ob Sterne-Menü oder Steinzeit-Diät. Vor gar nicht einmal so langer Zeit gehörten die essbaren Wildpflanzen zur täglichen Nahrung.
Auf diesem Kanal soll beides wiedergeboren werden. Den Anfang wird der Kümmel-Kohl machen. Ein uraltes Gericht aus meinem Heimatdorf an der Nordseeküste. Der Link ist im Abspann zu finden.
Rezept
Kümmel Kohl
Leckeres aus der Natur
Der geputzte Kümmelkohl wird kurz mit etwas Wasser angedünstet, bis er zusammensackt, je nach Menge des Kohls Speck als Stück mit Schwarte dazugeben oder Kochwürste, etwas übrig gebliebenes Gänseschmalz (von Weihnachten), dann wird den Kohl gargekocht, später mit Haferflocken abgebunden sowie mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Dazu gibt es junge Pellkartoffeln, die nicht gepellt werden; ungepellte Pellkartoffeln, die mit man Kümmel (1 EL) und 1 EL Meersalz und nicht weniger gekocht werden. Kümmelkohl wird also wie Grünkohl zubereitet und mit fettigem Schweinebauch und neuen Kartoffeln serviert. Das Gericht schmeckt nicht nach Kümmel, eher wie Kohl/Grünkohl!
Es ist nicht notwendig, dass ihr alle essbaren Pflanzen kennt. Ihr werdet euch wundern wie viele sie sind.
Beginnt einfach mit Gänseblümchen, wie im nächsten Video gezeigt, und esst euch dann immer weiter durch. Ihr werdet es lieben und dein Körper belohnt dich dafür. Allerdings sind diese Mahlzeiten ohne den Gleichmacher der EU oder Heinz, hm anders.Wenn ihr nun rausgeht, um zu sammeln, stellt unbedingt sicher, dass sich weder in der Nachbarschaft noch stromaufwärts ein verschmutzender Betrieb befindet, oder dass der Ernteboden die Deponie einer Industrieanlage ist, und pflücke bitte nicht entlang der Verkehrsstraßen. Abgesehen davon geht der Trend zum Dritt- oder Vierthund aus diversen Tötungsstationen zweifelhafter Herkunft, die überall hinpinkeln und hinscheißen, leider muss man sich dessen beim Sammeln bewusst sein.
Wenn euch das Video gefallen hat würde ich mich sehr über ein Daumen-hoch freuen und bitte abonniert die Seite.
E-Book Empfehlung
Frisss oder Schtirb!
Essbare Wildpflanzen
Leckeres aus der Natur
Detlev Henschel
Wo. Wann. Wie finden.
Sammeln. Verwendung.
Über 700 Rezepte für Gourmands und Gourmets
Dieses E-Book ist das zweite Buch von Detlev Henschel zum Thema essbare Wildpflanzen, die heutzutage auch als pflanzliche Notnahrung tituliert werden. Sein erster Bestseller zum Thema entstand auf seiner 2500 Kilometer langen Kajak Expedition auf der Ostsee zum Polarkreis durch Selbstversuch, deshalb auch der Untertitel: Frisss oder Schtirb!
Neben den 136 wichtigsten essbaren europäischen Pflanzen und über 300 im Buch genannten Arten sind wichtige botanische Merkmale sowie Verwechslungsmöglichkeiten mit mehr als 360 farbigen Bildern beschrieben.
Wo, Wie und Wann finden sowie zusätzlich tabellarisch dargestellte Sammelzeithinweise machen die Suche in der Natur und im E-Book leicht.
E-Book Empfehlung
Frisss oder Schtirb!
Essbare Wildpflanzen
Leckeres aus der Natur
Detlev Henschel
Wo. Wann. Wie finden.
Sammeln. Verwendung.
Über 700 Rezepte für Gourmands und Gourmets
Dieses E-Book ist das zweite Buch von Detlev Henschel zum Thema essbare Wildpflanzen, die heutzutage auch als pflanzliche Notnahrung tituliert werden. Sein erster Bestseller zum Thema entstand auf seiner 2500 Kilometer langen Kajak Expedition auf der Ostsee zum Polarkreis durch Selbstversuch, deshalb auch der Untertitel: Frisss oder Schtirb!
Neben den 136 wichtigsten essbaren europäischen Pflanzen und über 300 im Buch genannten Arten sind wichtige botanische Merkmale sowie Verwechslungsmöglichkeiten mit mehr als 360 farbigen Bildern beschrieben.
Wo, Wie und Wann finden sowie zusätzlich tabellarisch dargestellte Sammelzeithinweise machen die Suche in der Natur und im E-Book leicht.